Passage Neukölln / Donnerstag, 2. Dezember20:30
Cinéma Paris / Dienstag, 7. Dezember20:30
FaF / Mittwoch, 8. Dezember20:30
I killed my mother
Québec | 2009 | 100'’ | OmU
Regie : Xavier Dolan
Darsteller: Anne Dorval, Xavier Dolan, Suzanne Clément, François Arnaud, Patricia Tulasne, Niels Schneider
Drehbuch: Xavier Dolan
Kamera: Stéphanie Weber-Biron
Schnitt: Hélène Girard
Musik: Nicholas S. L'Herbier
Produktion: Xavier Dolan, Daniel Morin
Verleiher: Kool Film
Prix: Prix Regards Jeunes Quinzaine, Cannes 2009
Bester francophoner Film Lumiere 2010
& zwölf weitere internationale Filmprreise
Hubert Minel, ein frecher 17-Jähriger, verabscheut seine Mutter. Er sieht nur ihre altmodischen Pullover, die kitschige Deko und die widerlichen Krümel, die an ihren schmatzenden Lippen kleben - und straft sie mit Verachtung. Hinter diesen nervigen Äusserlichkeiten lauern zwei Fertigkeiten, die seine Mutter zu höchster Blüte kultiviert hat: Manipulation und Schuldzuweisung. Hubert, verwirrt und zerrissen von einer Haßliebe, die täglich mehr Besitz von ihm ergreift, macht eine Adoleszenz durch, die zugleich ungewöhnlich und typisch ist, geprägt von der Selbstentdeckung als Künstler, Offenheit für Freundschaften, Ausgrenzung und Sex. Und immer verzehrt ihn dabei die alles verschlingende Verachtung für diese Frau, die er irgendwie einst liebte .
Xavier Dolan
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wird 1989 als Sohn eines Schauspielers und Tänzers in Montreal geboren. Sehr früh entwickelt er seine Liebe zur Schauspielerei und zum Film und beginnt seine Schauspielkarriere in mehreren kanadischen Spiel?lmen. 2009 schafft er den Durchbruch. Mit nur 20 Jahren dreht Dolan nach dreijähriger Drehbuch-Arbeit seinen ersten Spiel?lm I Killed My Mother, den er auch selbst produziert. Der Film erhält großen Zuspruch in Cannes. Innerhalb weniger Monate schreibt er das Drehbuch für seinen neuen Film Les Amours imaginaires, den er im Folgejahr in Cannes präsentiert.